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Sonntag, 25. Dezember 2011
Gebrauchsanweisung
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Sonntag, 3. Juli 2011
Tücken des SBB-Tageskartenkaufs
Freitag, 1. Juli 2011
Die Erfindung von ABBA
Ich konnte nicht widerstehen, als ich im Jecklin eine Box mit allen ABBA-LP's stehen sah. 296 Franken für neun LPs ist ein fairer Preis. Her damit. Schliesslich steht heute in jedem Haushalt eine verstaubte Greatest-Hits-CD von ABBA. Dann ist es sicher erlaubt, sich das Gesamtwerk reinzuziehen. Vor allem, weil damit ein Erkenntnisgewinn verbunden ist. Ich wollte herausfinden, wie das ABBA-Konzept entwickelt wurde, anders gesagt: Wie ABBA erfunden wurde. Mit den LPs kann man die Entstehungsgeschichte besser verstehen als mit einer Greatest-Hits-Compilation.
Dienstag, 28. Juni 2011
Coiffeursalonnamenkatastrophe à la provençale
Ist man erst einmal sensibilisiert für verunglückte Coiffeursalonnamen, findet man sie auf Schritt und Tritt, in allen Weltgegenden, überall. Auch in einem verschlafenen Provence-Kaff namens Tourrettes-sur-Loup. Gleichnamige Coiffeursalons existieren auch in St. Martin d'Uriage und in Beaumont-sur-Oise, falls das jemanden interessiert. Der Coiffeursalonname funktioniert nur, wenn man «Hair» auf französische Weise ausspricht, nämlich «ääär».
Freitag, 24. Juni 2011
Klartext
Ich über mich
Mein Lieblingsbuch ist ... | ...das hat ein halbes Jahr niemanden interessiert. | |
Ich kann es nicht leiden, wenn ... | ....man hier nach Übermenschen sucht. Warum kommen keine Anfragen? Ich war fünf Monate mit einem attraktiven Profil hier drin, ohne das geringste Interesse seitens der männlichen Partnersuchenden. Ich kann meine Enttäuschung nicht in Worte fassen. Es ist mir ein Rätsel, dass mich niemand angeschrieben hat. Ich weiss nicht, woran das liegt. Ich wurde zu keinem Telefon und zu keinem Kennenlern-Kaffee eingeladen. Noch schlimmer, meine Anfragen wurden mit Standard-Absagen gekillt. Es erstaunt mich, dass Professoren, Hochschulabsolventen, Studierte, etc. nicht in der Lage sind, ein paar Sätze selber zu formulieren. Ist das Niveau an den Hochschulen so tief? Ob das der Sinn einer Online-Partnersuche ist, ist für mich fraglich. Wo sind den die Männer mit Bildung und Charakter? Die sollten ja hier zu finden sein, wie die Werbung im Fernsehen sagt. Ich finde es so schade um das fehlinvestierte Geld. | |
Es macht mich glücklich, wenn ... | ... wenn jemand Interesse an meinem Profil zeigt, und mich nicht nur besucht, sondern auch Kontakt mit mir aufnimmt (Gentlemen like). Leider habe ich das innert eines halben Jahres nie erleben dürfen. | |
Wenn ich ein Kunstwerk wäre, dann wäre ich ... | .. dann würde ich auf alle, die mir nicht schreiben, von der Wand herunterlachen und euch sagen, wie menschenverachtend Arroganz ist.Alle, die mein Profil ignoriert haben, verdienen einen schwarzen Klecks...keine schön leuchtenden Farben.......schade, dass ihr mich nicht kennen lernen wolltet. | |
Ein ideales Wochenende ist für mich, wenn ... | ...sich nicht mit hochnäsigen Menschen herunzuschlagen müssen. | |
Wenn ich mir einen Traum erfüllen könnte, dann ... | ...dann den, dass auch hochmütige Menschen mal Arroganz pur erleben. | |
Am wichtigsten in meinem Leben ist mir ... | ...das Zusammensein mit lieben Mensche, die mich wertschätzen. Für die tue ich auch alles und wünsche ihnen nur das Beste. Schade gehörst Du nicht dazu. Das hast Du jetzt verbockt. Mein Abo läuft in drei Wochen aus. Du bist schuld, hast Du die Chance, eine echt starke Partnerin zu bekommen, nicht genutzt. Ich gönne Dir eine kettenrauchende, dümmlich, zickige Sozialhilfeempfänerin, Das haben arrogante Männer verdient. | |
Es bringt mich zum Lachen, wenn ... | ..wenn die Männer hier an Frauen geraten, die nur an ihr Geld wollen. | |
In fünf Jahren möchte ich ... | ... möchte ich mit meinem Partner über die Schwerenöter und Möchtegerns, die mich ignoriert haben, lachen können. Schade können das die notorischen Absageerteiler nicht lesen. | |
Das Besondere an mir ist, dass ... | .. dass ich über der Sache stehe, und weiss, dass ich einen lieben Partner kennenlernen werde. |
Dienstag, 7. Juni 2011
Die personalisierte Zeitung
Montag, 23. Mai 2011
«Halbseidene Pseudoinfos aus dem Internet»
So beginnt ein äusserst lesenswerter Artikel aus der deutschen Wirtschaftszeitschrift «Capital» mit dem Titel «Der Pillentrick oder: Wie man Patienten um den Finger wickelt.» Der Text zeigt ganz klar: Die Gratis-Texthäppchen, mit denen wir im Internet gefüttert werden, sind keineswegs immer nur nützlich für uns – wie uns die Internet-Gläubigen weismachen wollen. Das Gegenteil ist wahr: Viele Leute können Werbung und Information im Internet nicht unterscheiden. Die Folgen sind katastrophal: Wenn diese Leute krank sind, fallen sie auf die Werbung schutzlos herein. Und laufen zum Arzt mit einem Medikamentennamen im Kopf, wie Doktor Rodens sehr anschaulich berichtet im Capital-Artikel. Die Folgen sind für uns alle katastrophal, einerseits für die Patienten, aber auch für die gesamte Gesellschaft:
«Die Patienten fühlen sich aufgeklärt, fallen in Wahrheit aber oft nur auf die Marketingtricks der Pharmaindustrie herein. Die Kosten tragen die Kranken, weil sie manchmal nicht die beste oder gar eine unnütze Therapie erhalten. Und die Gemeinschaft der Krankenversicherten.»
Das sollten sich alle die Leute einmal hinter die Ohren schreiben, die immer wieder ihr Mantra herunterbeten vom Internet, das uns alle glücklich macht. Leute wie David Herzog vom Substanz-Blog, der hier in der Kommentarspalte wörtlich schrieb:
«Du kannst jeden Arzt fragen, jeder wird dir bestätigen, dass die Patienten seit dem Internet viel besser informiert sind.»
Klaus Rodens hat diese Behauptung einmal mehr widerlegt.
Freitag, 6. Mai 2011
Arman's Super-Solex in Basel
Dieses Jahr war ich schon dreimal im Tinguely-Museum. Es ist eines der spannendsten Kunstmuseen. Erstaunlich, wie viele Ausstellungen das Museum machen kann aus der eigentlich einschränkenden Grundidee, nur Künstlerinnen und Künstler zu zeigen, die einen künstlerischen oder persönlichen Bezug zu Tinguely haben. Noch bis zum 15. Mai zeigt das Museum einen Querschnitt durch das Schaffen des französischen Künstlers Arman. Querschnitt ist ein passendes Wort, denn Armans Spezialität war das Zersägen, Zerdeppern und Neuzusammensetzen von alltäglichen Gegenständen. Es gibt keinen besseren Beweis für die These, dass Zerstörung schöpferisch sein kann. Und die Ausstellung erinnert die Baslerinnen und Basler, woher Gabriel Orozco seine Ideen bezogen hat.
Sonntag, 1. Mai 2011
Katastrophale Coiffeursalonnamen – auch in Basel
Samstag, 30. April 2011
Warum Papier praktischer ist
Donnerstag, 28. April 2011
ElitePartner – die Elite-Abzocker
Montag, 25. April 2011
Abt. Birnenweiche Coiffeursalon-Namen
Der Münchner Blogger Deef Pirmasens, Entdecker der Hegemann-Plagiate, sammelt Beispiele von misslungenen Coiffeursalon-Namen. Das hat mich auf die Idee gebracht, mich auch in der Schweiz nach entsprechenden Beispielen umzusehen. Und siehe da, man findet sie auch bei uns auf Schritt und Tritt: verkrampfte, pseudo-originelle Wortspiele, oft mit «Hair». Mein neuester Fund für die immer grösser werdende Sammlung: Ein Coiffeursalon in Stalden VS.
Montag, 18. April 2011
Erotische Kirche
Mittwoch, 6. April 2011
Zehn Unterschiede zwischen Bloggern und Journalisten
Freitag, 25. März 2011
Fremdenfeindlichkeit: Kein Privileg der Schweizer
Auch in Frankreich haben rechtsextreme Parteien die Angst vor Einwanderern als Wahlkampfschlager entdeckt. Besonders unschön zeigen dies die Plakate der Gruppierung «Mouvement Initiative et Liberté» (MIL) in einem Nest irgendwo im Département Bouches-du-Rhône: Neben einem von der SVP inspirierten Slogan Expulsons les délinquants étrangers («Schaffen wir die ausländischen Kriminellen aus») hat sich das MIL einen besonders fiesen Spruch ausgedacht: La France – aimez-la ou quittez-la («Liebt Frankreich oder verschwindet»). Es ist nun also schon soweit, dass man sich anmasst, den Bürgern ihre Gefühle vorzuschreiben: Nur wer genügend «Liebe» gegenüber dem Land empfindet, soll ein Recht haben, hier zu leben.
Samstag, 12. März 2011
So kauft man heute ein Zugbillett in Zürich HB
Freitag, 4. März 2011
«Es war eine Desillusionierung»
Mittwoch, 2. März 2011
Weltwoche wühlt im Privatleben von Journalisten
Im Nachgang zur Nationalratskandidatur von Tagesschau-Redaktor Matthias Aebischer machen wir bei der Weltwoche eine Umfrage bei den wichtigsten SRF-Info-Redaktoren. Im Sinne einer Herstellung von Transparenz gegenüber den Gebührenzahlern möchten wir Ihnen gerne folgende Fragen stellen:
- Sind Sie Mitglied einer politischen Partei? Und wenn ja, in welcher?
- Waren Sie jemals Mitglied einer politischen Partei? Und wenn ja, in welcher?
- Waren Sie jemals auf eine andere Art und Weise politisch aktiv? Und wenn ja, wie?
- Sind Sie oder waren Sie jemals Mitglied in einer wirtschaftlichen Vereinigung oder einem NGO? Und wenn ja, in welcher?
- Sind Sie oder waren Sie jemals aktives Mitglied in einer gewerkschaftlichen Vereinigung? Und wenn ja, in welcher?
Bei Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Für eine Antwort bis spätestens nächsten Montag wäre ich Ihnen dankbar.
Herzlich
Andreas Kunz, Ressortleitung Gesellschaft
DIE WELTWOCHE