Samstag, 27. März 2010

A notre papa


4262 Menschen wurden im letzten Jahr auf Frankreichs Strassen getötet. Wenn eine Terroristengruppe wie Al-Quaida ein solches Blutbad veranstalten würde, wäre Frankreich längst ein Polizeistaat, an jeder Strassenecke würde ein flic stehen (das gleiche gilt natürlich für die Schweiz). Dennoch würde ich lieber auf einer französischen Strasse umkommen als in der Schweiz. Denn in Frankreich werden die Verkehrstoten mit verschwenderischen Plastikblumen-Arrangements geehrt. Für die Kinder, die ohne Papa aufwachsen, sind die Plastikblumen ein schwacher Trost. Aber gut aussehen tun sie.

Foto: Am Rand der Route Départementale 20 zwischen Cessenon und Saint-Chinian im Département Hérault, März 2010

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