1. Papiermedien funktionieren immer.
2. Papiermedien gehen auch dann nicht kaputt, wenn sie nass werden.
3. Papiermedien kann ich im Bett lesen.
4. Papiermedien kann ich in die Badi mitnehmen, ohne Angst, dass sie geklaut werden.
5. Papiermedien kann ich in den Rucksack packen, wenn ich in wandern gehe.
6. Papiermedien brauchen keine Batterien und keinen Netzanschluss.
7. Papier kann man problemlos recyclen.
8. Was auf Papier gedruckt ist, ist relevanter und entspricht der Wahrheit eher als Online-Medien, weil eine Organisation (Redaktion, Verlag usw) die Qualität des Inhalts überprüft hat.
9. Was auf Papier gedruckt ist, ist sorgfältiger geschrieben. Denn was gedruckt ist, kann man nicht mehr mit Knopfdruck löschen. Das erhöht die Sorgfalt der Autoren massiv.
10. Papiermedien sind dauerhafter als elektronische Medien.
11. Wenn ich einen Text behalten will, muss ich ihn nicht erst ausdrucken.
12. Papier ist besser für meine Augen als der Bildschirm.
13. Papier ist besser für meinen Rücken, weil ich in jeder Position lesen kann.
14. Papier ist hygienischer, da die Computertasten bekanntlich schmutziger sind als Klobrillen.
15. Papiermedien sind schöner, weil der Druck scharf ist und selbst kleinste Buchstaben problemlos lesbar sind (vorausgesetzt, dass man scharf genug sieht).
16. Papier hält fit, weil ich in die Bibliothek oder zum Kiosk gehen muss, um bestimmte Bücher und Zeitungen zu besorgen.
17. Papier ist für die Konsumenten viel billiger, da sie für die Lektüre nicht immer wieder neue, teure elektronische Geräte kaufen müssen.
18. Papiermedien sind umweltfreundlich, weil für die Produktion viel weniger Energie benötigt wird als für die Produktion von Computern.
19. Papier sichert das Überleben der Menschheit, weil für die Produktion und für den Konsum der Papiermedien weniger (Atom-) Strom verbraucht wird.
20. Papier erzeugt keinen Elektronikschrott, der die Bewohner der Dritten Welt vergiftet.
21. Der Kauf von Papiermedien sichert spannende Arbeitsplätze in Verlagen, Redaktionen und Buchhandlungen. Die Arbeitsbedingungen der Online-Medien sind bekanntlich erniedrigend für die Angestellten.
22. Das Blättern in Papiermedien ist viel angenehmer als das Browsen in Online-Dokumenten.
23. Wer eine gute Zeitung oder Zeitschrift liest, ist besser informiert. Denn Online-Medien sind viel weniger zuverlässig.
24. Der Inhalt von Zeitungen und Zeitschriften ist aktuell – Onlinequellen verbreiten hingegen oft veraltete Informationen.
25. Papiermedien sparen Zeit und Energie, die ich verbrauche, wenn mein Computer nicht funktioniert, was bekanntlich oft vorkommt.
26. Papiermedien sind nicht abhängig vom Funktionieren des Internetanschlusses, der bekanntlich nicht immer funktioniert.
27. Papiermedien können nicht mit Knopfdruck zensuriert werden, so wie das mit Onlinemedien in China und anderswo geschieht.
28. Papiermedien enthalten interessantere Informationen, weil sie in einer Organisation erarbeitet werden, in der Leute sitzen, die anständig bezahlt werden und die (auch deshalb) motiviert sind, gute Arbeit abzuliefern.
29. Papiermedien enthalten relevantere Informationen, weil der Benutzer nicht besondere Fähigkeiten besitzen muss, um Internet-Suchmaschinen zu bedienen.
30. Papiermedien sind besser für die seelische Gesundheit, weil sie nicht süchtig machen.
31. Papiermedien sind vorteilhaft für das soziale Ansehen, weil ein gut gefülltes Büchergestell das Prestige erhöht.
32. Papiermedien intensivieren die geistige Auseinandersetzung mit der Welt, weil das Lesen von Papiermedien konzentrierter abläuft als das Lesen von Texten auf einem Bildschirm.
33. Die Aufmerksamkeitsspanne ist beim Lesen von Papiermedien wesentlich länger.
34. Papiermedien enthalten keine nervig flackernden Inserate.
35. Aus Papier kann man Papier maché herstellen.
36. Papier kann man nach dem Lesen auch für viele andere Sachen verwenden: Papierhüte, Ausstopfen von nassen Schuhen usw.
37. Papier ist ein einheimischer Rohstoff, der immer wieder nachwächst.
38. Papier ist natürlich und deshalb ein sehr angenehmes Material.
39. Es gibt viele verschiedene Papiersorten, das erhöht den haptischen und visuellen Genuss.
40. Fotos kann man auf Papier in viel besserer Qualität reproduzieren als auf einem Bildschirm.
41. Papier gibt es in ganz verschiedenen Formaten.
42. Eine grossformatige Zeitung wie die «Zeit» kann man unmöglich auf einem Bildschirm wiedergeben. Auch die grössten Bildschirme sind zu klein dafür.
43. Papiermedien kann man vollkritzeln, und man kann den Text unterstreichen. Nur so kann man längere Texte wirklich konzentriert lesen und verstehen.
44. Papier stürzt nie ab.
45. Papier hat nie einen leeren Akku.
46. Wer Papiermedien aufbewahren will, benötigt keine teuren Druckerpatronen fürs Ausdrucken.
47. Papiermedien respektieren das Urheberrecht.
48. Papiermedien erschweren die Piraterie.
49. Die Lesbarkeit von Texten ist viel besser auf Papier als auf einem Bildschirm.
50. Das Kursbuch zeigt alle Verbindungen, nicht nur die, die im elektronischen Fahrplan programmiert sind.
Undsoweiter...
bravo bobby, denen hast dus mal wieder gesagt. und wenn wir schon dabei sind: telefone ohne wählscheibe sind auch scheisse.
AntwortenLöschenIst dich super, vielen Dank! Man muss ja immer beide Pitches können, den pro und den contra. Ich bin sicher, ich werde auch Deine Liste mal "unters Volk bringen".
AntwortenLöschenIch lese die NZZ übrigens fast jeden Werktag auf Papier. Weil im Treppenhaus ein grosser Ständer steht. Sehr praktisch. Wenn ich aber die andere Treppe nehme, ist's schon wieder weniger praktisch, d.h. wenn Mor im Büro auffällt, dass ich sie vergessen habe, laufe ich nicht zurück, sondern schaue ins E-Paper. Convenience is King.
Ich könnte Ihnen jetzt auch 50 Gründe aufschreiben. Warum Papier nicht praktischer ist. Ich denke aber, dass so etwas sinnlos ist. Denn ist es relevant, ob Papier „praktischer“ (was für ein unpassendes Wort, praktischer) ist oder nicht? Kann eine objektive Beantwortung der Frage irgendetwas verändern?
AntwortenLöschenMeiner Meinung nach nicht. Es ist m. E. auch nicht sinnvoll sich so viele Gedanken darüber zu machen, da sich die (westliche) Welt nun einmal Richtung „Digitale Gesellschaft“ hinbewegt, ob nun Papier „praktischer“ ist oder nicht.
Nach diesem m. E. wirklich sinnlosen Blogpost ist Ihr Blog nun aus meinem RSS-Feedreader entfernt. Schade.
PS: Ich konsumiere Medien nie mit Papier und mir geht es gut ;-).
PPS: Sie leben in einer vergangenen Welt. Ich bin 18 Jahre alt und kann Ihnen sagen, dass in Zukunft auf gefüllte Büchergestelle, Pardon, geschissen wird.
Ein grosser Spass am Sonntagmorgen, danke! Ich habe mal kategorisiert:
AntwortenLöschen- Argumente, die ich akzeptieren kann: 11
- Argumente, die genauso auch für Onlinemedien/Bildschirme gelten: 4
- Behauptungen, die schlicht falsch sind: 20
- Behauptungen, die nicht einmal falsch, sondern ganz einfach Unfug sind: 9
- Argumente, die keine Argumente, sondern blosse Meinung sind: 2
- Argumente, die nur Wiederholungen vorheriger Punkte sind: 4
Eine wirklich beeindruckende Konstruktion von Wirklichkeit.
Zu 8.
AntwortenLöschenAuf welchem Planet lebst du eigentlich?
Papiermedien haben genau so viel oder so wenig Relevanz, wie alle anderen Medien.
Satire?
AntwortenLöschenSchöne Ironie.
AntwortenLöschenGefällt mir.
PS
Vielleicht solltest du dran schreiben das die Liste nicht so ernst gemeint ist wie sie von manchen Lesern hier verstanden wird.
Zu 47. und 48.: Als Johnny Gutenberg Mitte des 15. Jhd. das Drucken mit beweglichen Lettern erfand, wurde für die Kopie per Hand das gleiche behauptet. Ein 3/4 Jahrhundert später beschwert sich Martin Luther über die Nürnberger Buchdrucker, weil sie seine Schriften unlizensiert abdrucken, und empfiehlt, nur noch von seinen Wittenbergern zu ordern. Langer Rede kurzer Sinn: Get over it. In 50 Jahren ist Papier genauso Geschichte, ob wir es wollen oder nicht (und ich persönlich geniese ein gut gedrucktes Buch viel mehr als ein iPad oder Kindle).
AntwortenLöschenAlso ich bin ja auch der Meinung, dass lesen von Papier angenehmer ist als vom Bildschirm.
AntwortenLöschenAber vielleicht wärs besser gewesen sich auf 20 Punkte zu beschränken. Der Großteil der 50 Punkt wiederholt sich nämlich, ist an den Haaren herbeigezogen oder einfach Unsinn.
Ich muss wenigstens beim Punkt 27 widersprechen:
AntwortenLöschenseit wann wird bei Papiermedien nicht (mehr) "zensuriert"?
Auch die Ansicht, Papiermedien (Zeitungen etc.) seien aktueller kann ich nicht teilen - den Spruch "Nichts ist älter als die Zeitung von gestern" gibt es nicht ohne Grund.
Aber bei einigen Punkten kann ich zustimmen:
kein Strom nötig, kein Internet nötig, keine Angst vor Diebstahl (außer bei Playboy und Co.), im Bett lesen, auf'm Klo lesen, in der Badewanne lesen, kein Totalausfall bei Wasserschäden.
Und - nicht zuletzt - keine "dämlichen" Kommentare ;) (ich schließe meine da nicht aus!).
Punkt 9 stimmt definitiv nicht.
AntwortenLöschenAber eine Zeitung ist weicher, wenn ich mit dem Kopf draufschlage, als meine Tastatur.
Sicher habe ich mir mehr Mühe als für den obigen Beitrag erforderlich gemacht, das Thema ausführlich zu besprechen ( http://latrinum.wordpress.com/2011/05/02/ist-print-das-bessere-medium), doch das Ganze wäre wert, genauer beleuchtet zu werden. Hier kann ich in Sachen Qualität allerdings nur sagen: Zurück auf Los!
AntwortenLöschenDie Hauptvorteile einer Zeitung wie der 'Zeit' wurden noch gar nicht genannt:
AntwortenLöschenMan kann damit Fliegen erschlagen und darin Fisch einwickeln!
Schwache Satire mit Überlänge oder Unsinn.
AntwortenLöschen14 ist lustig. Aus dem Zusammenhang gerissen könnte man von Äpfel mit Birnen vergleichen ausgehen^^
AntwortenLöschenSo, jetzt hätte ich das ganze noch gerne gedruckt, da ich ansonsten sowieso nicht glaube, dass es aktuell, gut recherchiert und aktuell und gut recherchiert ist. Und es tut meinen Augen nicht so weh :(
AntwortenLöschenWarum zum Geier wurden hier zwei Komments von mir gelöscht? Wie zickig ist das denn?
AntwortenLöschenPapier ist soooo 1999!
AntwortenLöschen9, 28 und 30 halte ich für naiv, ansonsten ist da schon was dran, ja.
AntwortenLöschenIch meinte 8, nicht 9. Aber 9 eigentlich auch.
AntwortenLöschendrucke ich mir erstmal aus das zeug hier
AntwortenLöschenMhm, sollte es nicht eigentlich um den Inhalt, also die transportierte Information gehen und nicht um das Medium, also das Transportmittel der Information?
AntwortenLöschenNaja, den Akku und den Drucker muss ich einmal abziehen. Das war doppelt.
AntwortenLöschenAnsonsten ist hier wohl der Vergleich zu eine PC und nicht zu einem Tablet gemacht worden. Und das ist natürlich schlecht. Sonst würden einige Argumente entfallen.
Mit den Gründen 2, 6, 7, 18, 19, 20, 37, 38, 45 ließe sich ebenso schlüssig argumentieren, warum Pferdefuhrwerke praktischer sind als Autos.
AntwortenLöschenDas pdf des Kursbuch, das man durchaus auch runterladen kann, enthält auch alle alle Verbindungen, nicht nur die, die im elektronischen Fahrplan programmiert sind (was übrigens auch alle sind, nur werden nicht unbedingt alle angezeigt). Wenn sich aber was kurzfristig ändert, so kann ich leichter ein pdf neu herunterladen als den Wälzer neu kaufen.
AntwortenLöschenAber, ich werde diese Seite mal unter "Humor" einordnen.
Boah, so viele Reaktionen hatte ich noch nie auf einen Blogbeitrag! Recht herzlichen Dank allen Leuten, die einen Kommentar geschrieben haben. Ich möchte das folgende dazu anmerken:
AntwortenLöschenAnonym hat gesagt: «Papiermedien haben genau so viel oder so wenig Relevanz wie alle anderen Medien»: Nein, eben nicht. Die Eigenheiten des Mediums haben zur Folge, dass man sich besser überlegt, was man schreibt, wenn der Text auf Papier gedruckt wird. Denn wenn der Text einmal gedruckt ist, kann man ihn nicht mehr auf Knopfdruck löschen wie einen Online-Text.
Dirk Abe hat gesagt: «Satire?» Nein, keineswegs. Mein Text war eine ernst gemeinte Antwort auf Peter Hogenkamps Ankündigung, Argumente gegen das Papier zum besten zu geben.
Anonym hat gesagt: «Schöne Ironie»: Das würde dir so passen. Ist aber alles ernst gemeint. – «Vielleicht solltest du schreiben, dass die Liste nicht so ernst gemeint ist, wie sie von manchen Lesern hier verstanden wird»: Die Liste IST aber ernst gemeint. Wer sie so versteht, versteht sie richtig.
Manuel Strehl hat gesagt: «Ein 3/4 Jahrhundert später beschwert sich Martin Luther über die Nürnberger Buchdrucker, weil sie seine Schriften unlizensiert abdrucken»: Möglich, aber deswegen wurde ja das Urheberrecht erfunden, und es hat sich bewährt. Das Problem heute ist aber, dass das Urheberrecht mit dem Computer ausgehebelt werden kann. – «In 50 Jahren ist Papier genauso Geschichte, ob wir es wollen oder nicht»: In 50 Jahren bin ich höchstwahrscheinlich tot, und dann ist es mir egal.
Michael hat gesagt: «Ich muss wenigstens beim Punkt 27 widersprechen. Seit wann wird bei Papiermedien nicht (mehr) zensuriert»: Das sagte ich nicht. Ich sagte nur: Bei Papiermedien ist die Zensur weniger einfach. – «Auch die Ansicht, Papiermedien (Zeitungen etc.) seien aktueller, kann ich nicht teilen - den Spruch "Nichts ist älter als die Zeitung von gestern" gibt es nicht ohne Grund»: Schon, aber der Inhalt vieler Internetseiten ist von vorvorgestern oder noch viel älter. Im Vergleich dazu ist die Zeitung wesentlich aktueller.
EDY LOUISIANA hat gesagt: «Warum zum Geier wurden hier zwei Kommentare von mir gelöscht»: Weil die Kommentare nicht den Minimalanforderungen bezüglich Anstand und geistig hochstehendem Inhalt genügten.
Anonym hat gesagt: «Mhm, sollte es nicht eigentlich um den Inhalt, also die transportierte Information gehen und nicht um das Medium, also das Transportmittel der Information»: Schon mal den berühmten Satz «The medium is the message» gehört?
Anonym hat gesagt: «Ansonsten ist hier wohl der Vergleich zu eine PC und nicht zu einem Tablet gemacht worden. Und das ist natürlich schlecht. Sonst würden einige Argumente entfallen»: Nein. Die Punkte 1 bis 50 lassen sich genau so gut auf Tablet-Computer anwenden.
nömix hat gesagt: «Mit den Gründen 2, 6, 7, 18, 19, 20, 37, 38, 45 ließe sich ebenso schlüssig argumentieren, warum Pferdefuhrwerke praktischer sind als Autos»: Gute Idee, das hat was. Aber ich habe nie gesagt, Autos seien besser als Pferdefuhrwerke. Ich hasse Autos.
Anonym hat gesagt: «Das pdf des Kursbuch, das man durchaus auch runterladen kann, enthält alle Verbindungen. Wenn sich aber was kurzfristig ändert, so kann ich leichter ein pdf neu herunterladen als den Wälzer neu kaufen»: Das ist das Problem der Bahn, nicht des Kursbuchs. Die Bahn sollte sich an den Fahrplan halten. Es ist nicht kundenfreundlich, den Fahrplan kurzfristig zu ändern – unabhängig davon, ob die Kunden ein Kursbuch besitzen. – «Ich werde diese Seite mal unter "Humor" einordnen»: Das wäre ein Missverständnis. Mein Text ist vollkommen ernst gemeint.
Ich bin zum ersten Mal hier. Und eigentlich fand ich auch, dass da ein paar Punkte zu viel stehen und ein paar nicht ganz haltbar sind.
AntwortenLöschenAber dann der Satz: "Die Bahn soll sich an den Fahrplan halten."
Das ist großartig. Im Ernst.
Das ist so simpel, dass sich wahrscheinlich genau darum niemand mehr vorstellen kann, dass es irgendwann in der Realität passiert.
Danke
Anonym > Ich glaube, man muss da unterscheiden zwischen den Schweizer Bahnen und den deutschen Bahnen. Vermutlich hat der Link im Bildblog viele deutsche Leser hierhin gebracht. Herzlich willkommen! Ich kenne die deutschen Verhältnisse nicht so gut. In der Schweiz ist es immer noch so, dass der publizierte Fahrplan ein Jahr lang gilt. Und zwar fast ausnahmslos. Vermutlich ist die Schweiz das einzige Land in Europa, das noch ein gedrucktes Kursbuch publiziert. Ich schaue auch oft Verbindungen im Internet nach, aber für bestimmte Zwecke ist das Kursbuch dennoch unentbehrlich. Zum Beispiel wenn ich nach Genf fahren möchte, ohne den doofen Neigezug zu benützen. Das Internet zeigt nur die Verbindungen mit Neigezügen an, aber in denen wird es mir immer übel...
AntwortenLöschen"Michael hat gesagt: «Ich muss wenigstens beim Punkt 27 widersprechen. Seit wann wird bei Papiermedien nicht (mehr) zensuriert»: Das sagte ich nicht. Ich sagte nur: Bei Papiermedien ist die Zensur weniger einfach. – Zitat: «Auch die Ansicht, Papiermedien (Zeitungen etc.) seien aktueller, kann ich nicht teilen - den Spruch "Nichts ist älter als die Zeitung von gestern" gibt es nicht ohne Grund»: Schon, aber der Inhalt vieler Internetseiten ist von vorvorgestern oder noch viel älter. Im Vergleich dazu ist die Zeitung wesentlich aktueller."
AntwortenLöschenDa vergleichst du aber wirklich Äpfel mit Birnen. Wenn du einen Tageszeitung mit einer x-beliebigen Homepage vergleichst ist natürlich die Tageszeitung aktueller. Vergleiche aber mal eine Tageszeitung mit einer Newsseite, und die Newsseite gewinnt. Denn während die Tageszeitung über Ereignissen am Morgen/Nachmittag erst am Folgetag berichten kann, steht es auf eine Newsseite meist schon Minuten später. Nachrichten verbreiten sich nun mal am schnellsten übers Internet.
«Vergleiche aber mal eine Tageszeitung mit einer Newsseite, und die Newsseite gewinnt»: Ja. Und Nein. Die Newsseite ist aktueller, aber der Inhalt ist seichter...
AntwortenLöschenIch sage ja nicht, das Internet sei scheisse. Ich wollte nur in Erinnerung rufen, dass das Papier – trotz aller unbestrittenen Vorzüge des Internets – auch viele Vorteile hat. Wie Peter Hogenkamp weiter oben sagte: «Man muss beide Pitches können, pro und contra.» Heute wird in allen Blogs das Papier runtergemacht und das Internet hochgejubelt. Das wollte ich ein bisschen ändern.
Ich benutze ja einen eBook-Reader der älteren Generation und habe damit schon unzählige tausend Seiten gelesen. Aber das war Freizeitlesen.
AntwortenLöschenWenn ich ernsthafte Textarbeit mache, dann brauche ich einen Ausdruck. Noch geht mit Papier und Stift eine Textanalyse am besten. Denn man kann markieren, kringeln, unterschreiben, notieren, strukturieren, ohne auch nur eine Sekunde vom Text weggucken zu müssen. Mit den aktuellen Softwares geht dies noch nicht ansatzweise so intuitiv. (Schon die Tastatur entfremdet den Leser wieder vom Text.)
Und es ist auch sehr viel einfacher, 20 Seiten nebeneinander zu legen um größere Strukturen zu erkennen, als ständig zu minimieren und maximieren. Und spätestens da wird die Technik noch auf lange Zeit nicht aufholen können. (Wer will schon 5 iPads oder co. mitnehmen um zumindest ein paar Seiten parallel im Überblick zu haben.
Fazit: Papier wird es vermutlich noch ewig geben und sich den Raum mit den digitalen Medien gegenseitig ergänzend teilen.
Gina hat dazu eine bemerkenswert analytische und ausführliche Antwort verfasst. Auf www.Latrinum.com nachlesbar. Ich hätte mir die Mühe nicht gemacht, weil ich das meiste einfach für banal halte.
AntwortenLöschenhahaha welch eine Kommentarschwemme, und nun gibt's sogar eine Analyse dazu. Gratuliere...
AntwortenLöschenDabei ist doch sonnenklar, dass Bobby's Provokation nicht mehr ist als eben das. Das letzte Argument hat dich nämlich entlarvt: Auf sbb.ch finden sich alle Züge. So geht etwa der nächste Intercity nach Genf um 11:32, und es ist kein Neigezug (Dein Kommentar weiter oben).
Bobby, hast Du etwa neben dem Fahrplan auch noch alle Telefonbücher der Schweiz stehen? Das wäre noch eine #51 wert gewesen.
Bruder Bernhard > Mein Beitrag ist keine Provokation, sondern absolut ernst gemeint. Die 50 Punkte entsprechen langjähriger Lebens- und Lesenserfahrung.
AntwortenLöschenTatsächlich zeigt der Online-Fahrplan jetzt auch die normalen Züge an. Das ist aber neu. Das letzte Mal, als ich eine Fahrplanabfrage eingab, wurden nur die Neigezüge angezeigt. Also ein anderes Beispiel: Wenn ich wissen will, wann das letzte Postauto von Visperterminen ins Tal fährt, dann brauche ich das Kursbuch. Denn die Onlineabfrage zeigt nicht alle Postautokurse an, oder nur dann, wenn ich eine mühsame Mehrfachabfrage mit unterschiedlichen Zeiten eingebe. Im Kursbuch sehe ich die Verbindungen aber auf einen Blick. Also ist es in diesem Fall praktischer.
Die Telefonbücher habe ich vergessen, das wäre tatsächlich Punkt 51. Ich bin sicher, dass wir mit ein bisschen Hirnen problemlos 100 Gründe finden würden. Die 50 Gründe habe ich schnell in einer Viertelstunde niedergeschrieben. Gemäss dem bewährten Motto von Nick Lowe: Bash it out now, tart it up later. Ich habe aber nur ein Telefonbuch, das meiner Stadt.
@Bobby California: Papier hat einige Vorteile, ich mag meine (gedruckte) Tageszeitung. Aber grade die ökologischen Gründe sind... hahnebüchen, setzen sie doch voraus, dass man sich den Computer für den Konsum von Onlineartikeln anschafft. Heutzutage gibt es aber nur noch wenige Leute, die ganz ohne PC auskommen.
AntwortenLöschenAuch das mit dem Fahrplan ist eher gewagt, da es eine Frage der Programmierung ist. Möglicherweise zeigt das Kursbuch alle Verbindungen im Gegensatz zum elektronischen Fahrplan - eine schlecht programmierte Datenbank ist aber kein Argument; das gleiche kann umgekehrt auch passieren, wenn eine gedruckte Ausgabe nicht sorgfältig genug betreut wird.
Dass die Aussagen zur (angeblich) besseren Qualität aufgrund der besseren Motivation nonsense sind, ebenso wie die Beachtung der Urheberrechte, wurde an anderer Stelle ja schon erwähnt. Von den 50 Gründen bleiben am Ende vielleicht 10 stichhaltige Gründe stehen - was schade ist, weil einige "Argumente" so schlecht sind, dass sie die komplette Liste herunterziehen.
Wir gratulieren Ihnen zu diesem kreativen Argumentarium im Dienst des Papiers. Vielen Dank.
AntwortenLöschenCarla Schuler, ZPK
Mitteilung an Bobby: Das mit dem Anstand verstehe ich. Aber das mit den geistig hochstehenden Inhalten ist mir zu hochgestochen. Du sagst ja selbst, dass du deine 50 Pte. in einer Viertelstunde reingetippthast. Konnte das Göte auch so schnell?
AntwortenLöschenFrage an Bobby: Warum ist hier so viel Betrieb? Sonst sagt hier fast keiner was und jetzt das!
Karpatenhund > «Die ökologischen Gründe sind hanebüchen, setzen sie doch voraus, dass man sich den Computer für den Konsum von Onlineartikeln anschafft»: Nein, keineswegs. Man muss die Kosten für den Computer anteilmässig den verschiedenen Verwendungszwecken anrechnen. Und da macht die Lektüre von Texten sicher einen grossen Teil der vor dem Computer verbrachten Zeit aus.
AntwortenLöschen«Auch das mit dem Fahrplan ist eher gewagt, eine schlecht programmierte Datenbank ist kein Argument»: Doch, sie ist ein Argument. Denn es könnte ja sein, dass die Datenbank mit Absicht schlecht (d.h. nicht im Sinn des Kunden) programmiert wurde.
«Das gleiche kann umgekehrt auch passieren, wenn eine gedruckte Ausgabe nicht sorgfältig genug betreut wird»: Theoretisch ja, aber das kommt nur sehr selten vor.
Carla Schuler > Vielen Dank für Ihren Kommentar, der mich freut. Das Papier steht aber immer im Dienst von Bobby California – nie umgekehrt.
Edy Louisiana > Gute Frage. Ich kenne die Antwort. Vielleicht werde ich sie bald bekannt geben.
Ronnie Grob hat Bobby zu Berühmtheit verholfen. What a strange world.
AntwortenLöschenNa ja, als Nichtschweizer und ohne Kursbuch habe ich jetzt in nicht einmal zwei Minuten herausgefunden, dass der erste Bus um 4:20 und der letzte um 20:17.
AntwortenLöschenDas bedeutet, dass ich als Tourist, der den höchsten Weinberg Europas besuchen will, seinen Ausflug schon vorher planen kann und sich nicht vor Ort erst ein Kursbuch kaufen muss.
Und steht schon in ihrem Buch, dass die S18 in Luzern momentan nicht fährt.
Mir doch egal. Ich finde das Kursbuch dennoch geil. Es kommt in drei Bänden:
AntwortenLöschenBand 1: Bahnen, Seilbahnen, Schiffe (2300 Seiten)
Band 2: Autobusse Ostschweiz (1800 Seiten)
Band 3: Autobusse Westschweiz (1800 Seiten)
Wenn das Personal die drei fetten Bände durch den Drehteller am Bahnschalter bugsiert, ist das jedesmal ein Happening erster Güte.
@Bobby California: Nur wenn man davon ausgeht, dass der PC dadurch schneller verschleißt und schneller ein neuer PC angeschafft wird. Das passiert aber oft schon aufgrund anderer Gegebenheiten. Der Arbeits-PC wird alleine schon deswegen alle paar Jahre ausgetauscht, weil aktuelle Programme darauf nicht mehr laufen.
AntwortenLöschenSelbst wenn man die Zeit für Artikel anteilig rechnen würde (was ich für ziemlich irrational halte, wie schon gesagt): Ich halte es für äußerst zweifelhaft, dass eine mehrjährige Nutzung des PCs ökologisch schlechter sein sollte, als die Produktion mehrerer Tageszeitungen (online kann man sich schließlich die besten Artikel raussuchen; ich lese eine Lokalzeitung und eine überregionale Zeitung) plus möglicherweise einer Wochenzeitung. Selbst wenn man ganz großzügig rechnet, muss jede Tageszeitung im Laufe von 5 Jahren 1500 Mal produziert werden. 1500 Mal muss Papier durch eine Druckerpresse laufen, die fertige Zeitung muss ausgeliefert werden, nach dem Lesen muss sie entsorgt, von der Müllabfuhr abgeholt und anschließend recycelt werden.
Das mit dem Fahrplan ist dann doch eher eine Unterstellung. Ja, könnte sein. Es könnte auch sein, dass die Kursbuchmacher das Internet hassen und deswegen explizit eine schlechte Programmierung der Internetdatenbank gewünscht haben. Oder dass der CIA sich in die PCs gehackt und die Datenbanken verändert hat. Oder dass sich die Regierung verschworen hat, um diesem ominösen Internet den Garaus zu machen.
Karpatenhund > «Der Arbeits-PC wird alleine schon deswegen alle paar Jahre ausgetauscht, weil aktuelle Programme darauf nicht mehr laufen»: Schon, aber ich benütze zuhause meinen privaten Computer, den ich für viel Geld alle paar Jahre neu kaufen muss. Die meisten Leute machen das so.
AntwortenLöschen«Ich halte es für äußerst zweifelhaft, dass eine mehrjährige Nutzung des PCs ökologisch schlechter sein sollte als die Produktion mehrerer Tageszeitungen»: Ich verfüge über Beweise für die miserable Ökobilanz der Computer. Ich werde die Beweise bald hier veröffentlichen.
«Online kann man sich schließlich die besten Artikel raussuchen»: Ja, aber wie gesagt musst du die graue Energie für die Produktion der Hard- und Software und die Stromkosten für den Betrieb dazurechnen.
«1500 Mal muss Papier durch eine Druckerpresse laufen, die fertige Zeitung muss ausgeliefert werden...»: Ja, aber rechne mal aus, wie viel Energie die Produktion von Computern, Druckern, Modems, Servern und Kabelnetzen kostet, und wie viel Energie der Betrieb dieser Geräte verschlingt. Dann wird die Zeitung vergleichsweise gut dastehen.
«Das mit dem Fahrplan ist dann eine Unterstellung»: Keineswegs. Versuch mal, übers Internet eine Verbindung von Genf nach Bordeaux zu finden, die nicht über Paris geht. Dann wirst du sehen: Der elektronische Fahrplan führt dich dorthin, wo die Bahn will – nicht dorthin, wo du willst.
Cool. Dein Artikel hier hat mich dazu inspiriert selbst ein wenig dazu zu schreiben, weil es als reiner Kommentar ein wenig deplatziert und zu umfangreich geworden wäre.
AntwortenLöschenVorsicht, es ist Kritik enthalten und sie bewegt sich des Öfteren nahe am Original:
http://philippika.blog.de/2011/05/03/fast-50-gruende-11097517/
Seltsamerweise scheint sich, obwohl es sonst zu nahezu jedem Punkt Widerspruch gab, kaum jemand an Argument Nr. 6 zu stören: "Papiermedien brauchen keine Batterien und keinen Netzanschluss."
AntwortenLöschenDer Akku an meinem eBook-Reader hält bei täglichem Gebrauch zwei bis drei Wochen, damit kann ich länger lesen, als in einem durchschnittlichen Buch. Und Netzanschluss brauche ich nur, um neues Material aufzuspielen, das ließe sich also mit einem Gang zum Buchladen oder einer Online-Bestellung vergleichen. Sobald das Buch aufgespielt ist, funktioniert das Gerät wieder autark.
Die Ökobilanz eines Readers mit der _eines_ Buches zu vergleichen, ist auch nicht ganz fair: Mit so einem Ding liest man im Laufe seines Lebens normalerweise dutzende bis hunderte Bücher, man müßte dem also Herstellung und vor allem Transport von zig kg Papier gegenüberstellen.
Der größte Nachteil ist derzeit noch die Verfügbarkeit aktueller Literatur bzw. die Preispolitik der Verlage: Für ein e-Book den gleichen Preis zu verlangen, wie für ein gebundenes Buch, obwohl keinerlei Material- und Transportkosten anfallen, ist einfach nur absurd. Aber an der Stelle wird hoffentlich auch irgendwann Vernunft einkehren, und die Zeit bis dahin läßt sich bequem mit den Klassikern vom Projekt Gutenberg überbrücken.
Ingo > Deinen Kommentar kann ich nicht ernst nehmen.
AntwortenLöschen«Damit kann ich länger lesen, als in einem durchschnittlichen Buch»: Unsinn, ein Buch kannst du jahrzehntelang lesen, ohne den Akku zu laden, weil es gar keinen Akku drin hat.
«Netzanschluss brauche ich nur, um neues Material aufzuspielen»: Ach so, und woher bezieht dann dein Akku den Strom?
«Sobald das Buch aufgespielt ist, funktioniert das Gerät wieder autark»: Ja klar, so lange bis der Akku leer ist. Ich bin beeindruckt.
«Mit so einem Ding liest man im Laufe seines Lebens normalerweise dutzende bis hunderte Bücher»: Soll das ein Witz sein? Spätestens nach ein paar Jahren brauchst du einen neuen Reader, weil die Hardware veraltet und unbrauchbar ist. Vermutlich werden viele Geräte auch geklaut oder beim Herumtragen beschädigt und müssen dann neu beschafft werden.
«Man müßte dem also Herstellung und vor allem Transport von zig kg Papier gegenüberstellen»: Klar, und dann würde das Papier sicher besser abschneiden.
«Für ein e-Book den gleichen Preis zu verlangen, wie für ein gebundenes Buch, obwohl keinerlei Material- und Transportkosten anfallen, ist einfach nur absurd»: Das ist mir herzlich egal.
Natürlich kann man in einem Buch theoretisch jahrzehntelang lesen -- faktisch hat man es aber in den allermeisten Fällen spätestens nach ein paar Wochen ausgelesen. Und wenn man nicht grad auf eine einsame Insel auswandern möchte, sollte sich problemlos alle paar Wochen mal eine Steckdose zum Aufladen finden lassen. Die Sache mit dem "Netzanschluss" war ein Missverständnis, das hatte ich auf Internet-Zugang zwecks Beschaffung neuen Materials bezogen.
AntwortenLöschen"Dutzende bis hunderte Bücher" war in keinster Weise als Witz gemeint, dabei war die begrenzte Lebensdauer eines Readers schon eingerechnet. Wer pro Jahr nur ein bis zwei Bücher liest, ist natürlich mit Papier besser bedient.
Davon einmal abgesehen, dass die meisten Punkte keine richtigen Argumente sind, wiederholen sie sich auch noch einige Male.
AntwortenLöschenIch kann ja verstehen wenn man überzeugt ist, dass Papiermedien besser sind, aber dann bitte mit vernünftigen Argumenten!
Allein dieses blinde Vertrauen in Printmedien ist ziemlich unverständlich und keineswegs schlüssig. Zweimal zu behaupten da würde eher die Wahrheit drinstehen als online, ist ziemlich einseitig. Von diesen flachen Punkten einmal abgesehen ist der Rest ja nur optischer Firlefanz. Wen interessieren denn die verschiedenen Farben von Papier? Elektronisch kann man auch jede beliebige Farbe darstellen. Von der unmenschlichen Größe einiger Zeitungen einmal abgesehen, wüsste ich nicht was daran ein Vorteil sein sollte. Dass die PapierZEIT größer ist als zwei normale Bildschirme, das würde ich eher als Nachteil sehen statt als Vorteil.
Und zum Punkt der Zuverlässigkeit noch etwas. Dass Onlinemdien zum Teil in Verruf geraten sind, liegt ja vor allem an solchen scheinheiligen Argumenten wie in dieser Liste. Behauptungen kann ja jeder aufstellen. Hätten die Verlage aber früh angefangen ernsthaften Onlinejournalismus zu betreiben, hätten wir uns diesen Artikel hier ersparen können.
Auf so eine Weise kann jeder eine Liste mit 50 Punkten erstellen. Ich glaube ich mach gleich mal eine darüber wieso die meisten Blogger immernoch als ziemlich unprofessionell gelten.
Und wieso ist dieser Artikel eigentlich online erschienen? Ein Flugblatt hätte es ja wohl auch getan...
Schaps
Schaps > «Ich mach gleich mal eine Liste darüber wieso die meisten Blogger immernoch als ziemlich unprofessionell gelten»: Diese Liste existiert bereits: http://bobbycalifornia.blogspot.com/2011/04/zehn-unterschiede-zwischen-bloggern-und.html
AntwortenLöschenNur zu einem Punkt: "Was auf Papier gedruckt ist, ist relevanter und entspricht der Wahrheit eher als Online-Medien, weil eine Organisation (Redaktion, Verlag usw) die Qualität des Inhalts überprüft hat."
AntwortenLöschenWenn ich mir die FAZ auf meinen Kindle lade, oder auch z.B. einen Roman von Henning Mankell, haben diese *exakt* die gleiche Wahrheit, Qualität, Relevanz u.s.w. wie die entsprechenden Print-Medien. Wo bitteschön ist da ein Unterschied?
Wie ein Kommentar weiter oben schon geschrieben hat: Von den 50 Punkten sind vielleicht 10 wirklich zutreffend, der Rest ist falsch, Unfug, oder Wiederholung.